Existiert Gott?
Eine Annäherung auf 4 Wegen
Es hat schon unzählige Versuche von Christen gegeben, die Existenz Gottes „beweisen“ zu wollen, wie es womöglich ebenso viele Ansätze überzeugter Atheisten gibt, einen Beweis für die „Nicht-Existenz“ Gottes zu erbringen. Letztlich sind all diese Versuche gleichermaßen gescheitert.
Die Existenz Gottes lässt sich nach unseren menschlichen Kriterien einfach nicht beweisen oder widerlegen. Der folgende Text versucht daher gar nicht erst, einen „Beweis“ in irgendeiner Form zu erbringen. Hier sollen einfach nur vier Wege aufgezeigt werden, die sich der Frage annähern, ob Gott existiert.
1) Der erste Weg: Ein naturwissenschaftlich-philosophischer Ansatz
2) Der zweite Weg: Die Person Jesu
3) Der dritte Weg: Wunder bis in unsere heutige Zeit
a) Die vielen Menschen, die aus wissenschaftlich nicht erklärbaren Gründen die Wundmahle Christi getragen haben: Franz von Assisi, Katherina Emmerich, Therese von Konnersreuth oder Pater Pio, um nur einige zu nennen. Viele dieser „Stigmatisierten“ wurden aufs Strengste von Ärzten und Wissenschaftlern untersucht, die keine medizinische Erklärung für dieses Phänomen finden konnten.
b) Die unzähligen Marienerscheinungen, die im Lauf der Jahrhunderte auf der ganzen Welt stattgefunden haben. Am bekanntesten sind da zu nennen: Lourdes mit seinen vielen unerklärlichen Heilungen und Fatima mit dem schon Monate im voraus angekündigten „Sonnenwunder“, das von zigtausend Menschen beobachtet und bezeugt wurde.
c) Die „nicht von Menschenhand geschaffenen“ Bilder, wie das Grabtuch von Turin, das Muschelseidentuch von Manoppello oder das Bild der Maria von Guadalupe. All diese Bilder wurden wissenschaftlich eingehend untersucht und sind aus Sicht der Forscher nicht zu erklären.
Wichtig bei all diesen (und den vielen, vielen ungenannten) „Wundern“ und Phänomenen ist natürlich nicht ihre Unerklärlichkeit oder „Übernatürlichkeit“, denn es geht bei jeder einzelnen dieser Erscheinungen vielmehr um die Frage: „was will uns Gott hier sagen?“
4) Der vierte Weg: Die persönliche Gotteserfahrung
Résumé:
Wir Menschen neigen mit unserem wissenschaftlichen Denken dazu, die Dinge im Detail untersuchen und analysieren zu wollen:
(#) Natürlich könnte die Welt, wie wir sie kennen, die Natur und das Weltall durch einen Urknall und durch die zufällige Entwicklung klimatischer biologischer und genetischer Veränderungen entstanden sein (zu Weg 1)
(#) Manch einer mag womöglich glauben, dass Jesus nur jemand war, der mit seinen absonderlichen Ideen die Menschen der damaligen Zeit aufs äußerste beeindrucken konnte (zu Weg 2)
(#) Vielleicht wird die Wissenschaft irgendwann Untersuchungsmethoden finden, um dann aufzeigen zu können, wie die sonderbaren Bildnisse auf Tüchern wie in Turin und Manoppello entstanden sein könnten, auf welche Weise ein „Sonnenwunder“ stattgefunden hat und wie die zahllosen anderen Wunder geschehen sind (zu Weg 3)
Womöglich sind die „besonderen“ Begebenheiten in unserem Leben doch nichts so „Besonderes“ und es hätte genauso gut auch ganz anders kommen können (zu Weg 4)
Aber:
Der zweifelnde, „logisch denkende“ Mensch mag einzelne der hier beschriebenen "Wege" als Zufall, oder vielleicht sogar als übertriebene, hysterisch begründete Deutung gewisser Personen (Jesus) oder Phänomene (Wunder) auslegen und „zur Seite legen“. Aber führen uns all diese Punkte im Zusammenhang betrachtet nicht unweigerlich zu dem einen Schluss?:
Ja, dass es in der Natur ein ordnendes Prinzip gibt: Gott.
Ja, dass Jesus in seinem Handeln und in seinen Predigten immer auf Gott hingewiesen hat.
Ja, dass uns auch in unserer Zeit die zahlreichen Wunder auf Gott hinweisen.
Ja, dass Gott auch in unserem persönlichen Leben wirkt.
Womöglich können Sie nicht mit jedem der hier dargestellten „Wege“ übereinstimmen. Wenn Sie aber auch nur einen einzigen dieser Punkte akzeptieren können, dann gibt es für Sie zumindest einen wichtigen Grund, an die Existenz Gottes zu glauben.